Donnerstag, 22. März 2012

31. Tag - Panik anstatt Erleichterung!!!???

Das Ende der Fastenzeit und somit meines Selbstexperimentes rückt immer näher,
buntbemalte, strahlende Ostereier und zuckersüsse Schokoladenhasen grinsen mir fies aus jedem Schaufenster entgegen und erinnern mich pausenlos an die immer näher rückende, unausweichliche Schlussbilanz.

Anstatt mich mit jedem blutroten Abendrot ein bisschen besser zu fühlen, - was eigentlich normal gewesen wäre - bekomme ich zunehmend Panik vor dem sich bedrohlich nähernden Ende,
Panik vor der Frage, was mir diese 40 Tage jetzt gebracht haben,
Panik merken zu müssen, dass ich die Zeit zu wenig genutzt habe oder noch schlimmer, viel besser hätte nutzen können,
Panik mir eingestehen zu müssen, dass diese Tage einfach so an mir vorbeizogen und ich einfach mitgerannt bin,
Panik vor mir selbst versagt zu haben,
Panik vor der Tatsache, dass jetzt alles wieder so werden wird, wie es schon immer gewesen ist - ohne Veränderung oder jeglicher Mehrwert,
Panik vor der Möglichkeit, am 8.April zum ersten Mal wieder in einen Club zu gehen und merken zu müssen, dass diese Welt mir total fremd und suspekt geworden ist.

Panik auf der einen Seite vor den möglichen Auswirkungen und auf der anderen Seite vor der Möglichkeit keiner Auswirkung!

Panik...

...vor was eigentlich?
Wohl vor den doofen Idealvorstellungen oder Realitätszurechtbiegungen,
wohl vor dem Wunschdenken und subjektiver Wertung,
wohl vor dem Versagen,
wohl vor mir selbst!

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